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Mein Sabbatjahr - was mache ich mit so viel Freizeit?

Als ich mich im vergangen Jahr entschieden habe, ein Sabbatjahr einzulegen, gab es einige Fragen in meinem Umfeld. "Was hast du denn eigentlich vor? Wo genau gehst du hin und was versprichts du dir davon?"

 

Um das zu erklären, ist es wichtig zu wissen, warum ich eigentlich auf den Gedanken kam, eine Auszeit zu nehmen.

Mein Wunsch, ein Sabbatjahr einzulegen war für mich unausweichlich, da mich meine derzeitige Lebenssituation nicht mehr glücklich machte. Fortbildung plus Vollzeitjob haben an meinen Kräften gezehrt und ich war einfach müde und ausgelaugt. Außerdem hegte ich seit ich angefangen habe zu Surfen, den Wunsch, ein Leben am Meer zu führen.

 

Einmal den Gedanken im Kopf konkretisiert, gab es kein Zurück mehr. Und jetzt stehe ich hier, fünf Wochen vor dem Beginn der Reise und kaum einer kann sich so richtig vorstellen, was ich machen werde.

 

Die Grobe Richtung ist den meisten klar, es geht ans Meer. Genau gesagt geht es für mich zu Beginn meiner Reise nach Portugal. Einige werden jetzt sagen „Portugal, warum denn Europa? Wenn ich ein Sabbatjahr machen würde, würde ich ja viel weiter weg reisen, eine Weltreise machen oder die Länder bereisen, die ich noch nie gesehen habe“.

Aber nein, für mich nicht. Mir war eigentlich sofort klar, dass ich unbedingt nach Portugal will. Dieses Land übt seit meinem ersten Surftrip eine magische Anziehung auf mich aus. Ich kann nichts dagegen tun, will ich auch nicht. Ich weiß nur, ich will dahin. Und zwar mit viel Zeit im Gepäck.

 

Ich habe bereits einen genauen Plan für Portugal. Zum Beispiel weiß ich, wo ich die nächsten Monate leben werde und was ich dort machen werde.  Ich werde in einem Surfcamp arbeiten!

 

„Im Surfcamp arbeiten – aber du willst doch eine Auszeit vom Job? Warum arbeitest du dann während deines Sabbatjahres?“

 

Gute Frage, hier die Antwort: Ich werde im Surfcamp arbeiten, weil ich das schon seit meinem ersten Surftrip machen wollte. Ich mag es unheimlich gerne, mich um andere Menschen zu kümmern und liebe es interessante Persönlichkeiten kennenzulernen. Außerdem brauche ich auch während meiner Auszeit etwas Struktur und eine Aufgabe. Ein Jahr Urlaub ist nichts für mich, ich würde mich wahrscheinlich nach wenigen Wochen extrem langweilen. Also wird einfach Traum 2 mit Traum 1 gemixt und voila – Steffi ist glücklich.

 

Ich werde also surfen und Gäste betütteln. Klingt für mich nach dem perfekten Plan, dem ich für ca. ein halbes Jahr nachgehen werde. Anschließend werde ich mich aufmachen und weiterreisen. Wo genau es nach Portugal hingehen soll steht noch nicht fest. Ideen gibt es viele aber ich möchte erst entscheiden, wenn der richtige Moment gekommen ist. Momentan habe ich noch nicht den Impuls bekommen mich festzulegen und ehrlich gesagt kann ich mich auch noch nicht wirklich entscheiden, wo es hingehen soll. Es gibt ja so viele tolle Destinationen auf der Welt.

Außerdem finde ich es unheimlich spannend nicht zu wissen, wo ich als nächstes sein werde. Planen muss ich ja in Deutschland genug, warum nicht mal ein wenig Unvorhersehbares und Spontanes ins Leben lassen.

 

Stay tuned!

 

Aloha, Steffi

 

 

 

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